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Lammerskitten und Strößner machen Sportabzeichen – Machen Sie mit!

Der Landtagsabgeordnete Clemens Lammerskitten MdL und der Präsident von Blau-Weiß Hollage Gerhard Strößner beabsichtigen in diesem Jahr das Sportabzeichen Ü50 abzulegen. Die Idee ergab sich aufgrund der Rede des stellv. Vorsitzenden des Kreissportbundes Osnabrück-Land, Herrn Winfried Beckmann, beim Neujahrsempfang von Blau-Weiß Hollage.

Herr Beckmann lobte den Verein, der fast ausnahmslos super aufgestellt sei. Der einzige kleine Verbesserungsvorschlag von Winfried Beckmann war, dass bei Blau-Weiß mehr Sportabzeichen abgelegt werden sollten.

In der Bundesrepublik ist das Deutsche Sportabzeichen bei Alt und Jung begehrt. Leider ist das Interesse in den letzten Jahren in Hollage deutlich zurückgegangen. Um den Ansporn wieder zu wecken, wollen Lammerskitten und Strößner sich der Herausforderung stellen und hoffen auf viele interessierte Gefolgsleute. „Ich würde mich freuen, wenn viele Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde unserem Beispiel folgen und mit uns unter dem Motto ‘Dabei sein ist alles‘ das Sportabzeichen ablegen“, hofft Clemens Lammerskitten. Als Winfried Beckmann von dem Vorhaben von Lammerskitten und Strößner erfuhr, hat er sich spontan dazu entschlossen mitzumachen.

Ganz dem olympischen Gedanken verpflichtet gibt es die Auszeichnung in Bronze, Silber und Gold. Zum Ablegen der Prüfung ist keine Vereinsmitgliedschaft notwendig. Wer will und sich fit genug fühlt, kann mitmachen. Haben auch Sie Lust mitzumachen, melden Sie sich bei Gerhard Strößner unter gerhard.stroessner@blauweisshollage.com an.

Foto: Clemens Lammerskitten MdL, Winfried Beckmann, Stellv. Vorsitzender des Kreissportbundes Osnabrück-Land und Gerhard Strößner, Präsident von Blau-Weiß Hollage

Nominierungsrede

Wer – wie ich – seit neun Jahren im niedersächsischen Landtag arbeitet, wer – wie wir alle – Kommunalpolitik macht, wer insgesamt politische Entwicklungen interessiert und kritisch beobachtet, der dürfte sich in den letzten Monaten mehrfach ungläubig, vielleicht auch erschrocken oder naserümpfend die Augen gerieben haben.

Wutbürger auf dem Vormarsch, Wut statt Argumente, Angst statt Überlegung, Hetze statt Miteinander, in den Vereinigten Staaten ebenso wie in europäischen Ländern, in Berlin ebenso wie hier im Wahlkreis, in Bramsche, Belm, Bohmte, Ostercappeln und Wallenhorst. In manchen Ländern schicken sich Wutbürger sogar an, die Regierung zu übernehmen.

Schicksal? Selbst schuld? Oder halb so schlimm? Geht von selbst weg?

Liebe Freundinnen und liebe Freunde: Diese Entwicklungen dürfen uns auf der einen Seite schockieren, aber nicht lähmen. Wir dürfen ihre Auswüchse verachten, nicht aber die echten Sorgen und Anliegen vieler Menschen, die dahinter stehen.

Auf der anderen Seite dürfen wir ruhig sein, aber nicht sorglos. Wir dürfen gelassen agieren, aber nicht leichtsinnig. Es geht um unsere Demokratie, es geht um politische Kultur und um menschliche Politik. Auf allen Ebenen.

Wie muss diese Politik aussehen – hier vor Ort ebenso wie in Hannover oder Berlin?

Ich bin fest davon überzeugt: Gerade heute ist eine Politik gefordert, die kompetent ist. Die ihre Gelassenheit auch aus der Erfahrung schöpft. Die vernetzt ist, um mit anderen politischen und gesellschaftlichen Akteuren gegen Populismus von allen Seiten, gegen Hass und Hetze anzugehen – nicht impulsiv und mit Gegenattacken auf ebenfalls niedrigem Niveau, sondern überlegt, koordiniert und vor allem: gemeinsam.

Wir brauchen eine Politik, die kann und die macht, die erklärt und die verbindet, die mitnimmt und motiviert anstatt dass sie ausgrenzt und mobilisiert.

Liebe Freundinnen und liebe Freunde:

Solch eine Politik kann ich machen, weil ich nach neun Jahren im niedersächsischen Landtag die nötige Erfahrung, Kompetenz und Kontakte mitbringe – das ist die rationale Seite.

Solch eine Politik will ich machen, weil mir unser schönes Bundesland Niedersachsen und unser Wahlkreis mit den fünf Orten Bramsche, Belm, Bohmte, Ostercappeln und Wallenhorst sehr am Herzen liegt – das ist die emotionale Seite, die mich für meine Arbeit immer motiviert.

Ich bin sicher nicht derjenige, der die aktuellen Charts rauf und runter hört, aber das Lied „Herz über Kopf“ von Joris, das kenne ich – bleibt nicht aus bei zwei jung-erwachsenen Kindern. In diesem Lied siegt das Herz über den Kopf. In der Politik dürfen und sollen beide zu ihrem Recht kommen – nicht nur das Herz und die Emotion, denn dann regiert irgendwann eben doch der Wutbürger nach seinen aktuellen Befindlichkeiten, aber eben auch nicht nur der Kopf und die Ratio, denn dann nehmen wir die Menschen nicht mit.

Vergleichbares habe ich auch in meinem eigenen Gemeindeverband in Wallenhorst erlernen müssen. Wenn ich auf die dortigen Turbulenzen der jüngeren Zeit zurückschaue, dann glaube ich, Emotionen vielleicht unterbewertet, zu gering geachtet zu haben – und dann fühlen sich eben manchmal Menschen, zu Recht oder zu Unrecht, nicht mitgenommen – nicht nur in Wallenhorst, sondern auch in anderen CDU-Verbänden im Wahlkreis. Davon können sicher einige von uns ein Lied singen.

Aber: Das Entscheidende ist ja, aus solchen Erkenntnissen zu lernen. Lernen wiederum gelingt da besonders gut, wo man es mit Erfahrungen und Wissen verbinden kann, die man schon hat.

In den vergangenen neun Jahren im Landtag habe ich mir solche Erfahrungen und solches Wissen erworben. Ich habe gute Kontakte im Kreis, im Land, im Bund und in Europa. Ich weiß nicht nur theoretisch, wie auf all diesen Ebenen Politik funktioniert, sondern ich habe sie mitgestaltet.

Ich kenne die Arbeit „an der Macht“ ebenso wie aus der Opposition heraus. Ich bin vielleicht nicht zum stromlinienförmigen, hippen Strahlemann-Mainstream-Politiker mutiert, aber: Ich bin ich geblieben – konsequent, hartnäckig, bürgernah, und vor allem: Ich habe viel und intensiv gearbeitet.

Mir ist es ein besonderes Anliegen, 24 Stunden täglich über meine Büronummer für jeden erreichbar zu sein; mir ist mein Bürgerbüro in Wallenhorst mit den monatlichen Sprechstunden als zentraler Bestandteil meiner Arbeit wichtig; und lege großen Wert darauf, Einladungen zu Veranstaltungen nicht nur zu Wahlkampfzeiten anzunehmen.

Ich mache auch – anders als gelegentlich behauptet – Öffentlichkeitsarbeit, in der Zeitung, auf meinen Internetseiten. Nur habe ich die früher regelmäßig erscheinende Zeitungskolumne eingestellt – denn aus der Opposition heraus würde diese Gefahr laufen, zu einer reinen Abrechnung mit der mäßigen Politik der Landesregierung zu werden. Das aber wollen die Menschen erfahrungsgemäß nicht ständig hören und lesen, da ist vielmehr direkte politische Auseinandersetzung mit dem politischen Gegner gefragt statt Stellvertreter-Schauplätze in den Medien und da sind viel mehr direkte Gespräche und Kontakte mit den Menschen gefragt als mediale Feldzüge, bei denen die Bürgerinnen und Bürger nur Zuschauer statt Akteure sind.

Wer darüber hinaus etwas über meine Arbeit wissen möchte, kann mich jederzeit ansprechen – meine Öffentlichkeitsarbeit findet von Mensch zu Mensch und nicht vor allem über die Medien statt.

Und: Ich habe mich nicht unterkriegen lassen. In den neun Jahren habe ich gelernt, dass man in der Politik sehr oft dicke Bretter bohren muss, erst recht, wenn man in der Opposition ist – was auf uns ja hoffentlich demnächst nicht mehr zutrifft.

Mich hat das nicht abgehalten, erneut an Türen zu klopfen, aus denen ich im ersten Anlauf rausgeflogen war. Zur Not mache ich das – wie erfolgreich beim Hasesee in Bramsche geschehen – auch drei-, vier- oder fünfmal.

Der Hasesee ist sicher ein besonders markantes Beispiel. Andere, für die ich mich erfolgreich eingesetzt habe, möchte ich nur stichwortartig nennen: in Bramsche der Neubau und die Sanierung des Altbaus bei der Polizei, der Erhalt und die Sanierung des Krankenhauses sowie der Radweg in Evinghausen; in Bohmte die Dorferneuerung und Straßenunterhaltung in Hunteburg, die Entwicklung des Containerhafens sowie der barrierefreie Bahnhof; in Ostercappeln die Begleitung der Entschuldung durch das Zukunftsprogramm des Landes, die Förderung der Mehrzweckhalle in Schwagstorf sowie die Förderung kleiner Museen; in Belm die Ermöglichung der Unterführung der Bahngleise in Vehrte, der Einsatz für den Vehrter Bahnhof sowie die Städtebausanierung Ortskern, in Wallenhorst ebenfalls die Städtebausanierung im Ortskern, der barrierefreie Bahnhof im benachbarten Halen, der Radweg dorthin sowie die Sanierung der L 109 in Hollage und Rulle.

Darüber hinaus habe ich mich in allen fünf Orten für die Kindergärten und Schulen eingesetzt. Das habe ich auch ganz konkret getan. Immer wieder kehrende Beispiele sind der Europatag und die Vorlesetage an den Grundschulen. Beide Termine sind nicht nur feste Bestandteile meines Kalenders, sondern machen einfach auch unheimlich Spaß.

Ein letztes, was mir sozusagen als Überbau für all das und das Kommende wichtig ist: das C im Namen unserer Partei. Das ist in der deutschen Parteienlandschaft ein Alleinstellungsmerkmal, das wir pflegen müssen. Erst recht da, wo andere für sich in Anspruch nehmen, die einzig wahren Hüter des christlichen Abendlandes zu sein: Da sollten wir zeigen, was christliche Politik meint: Menschlichkeit, Miteinander, konstruktives Mitgestalten statt pauschales Miesmachen.

Mir persönlich jedenfalls ist das C wichtig – nicht nur demnächst im Weihnachtsgottesdienst, sondern in meinem ganz alltäglichen politischen Handeln. Denn es gibt mir dafür die Richtschnur vor, der ich mich verpflichtet fühle.

Diese Einstellung und diese Arbeit haben die Wählerinnen und Wähler auch durchaus honoriert: mit direkt gewonnenem Wahlkreismandat bei den Landtagswahlen 2008 und 2013, mit über 800 Stimmen bei der Wahl zum Wallenhorster Rat und über 2.500 Stimmen bei der Wahl zum Kreistag. Das sind Ergebnisse, für die ich dankbar und stolz bin und die auch nach mehrjähriger politischer Arbeit nicht jeder erreicht. Für die dahinter stehenden Menschen möchte ich mich auch weiter einsetzen.

Denn: Ich kenne sie, ich kenne den Wahlkreis.

Ich weiß, welche Themen hier im ländlichen Raum anstehen: mehr Sicherheit, vor allem auch mehr Sicherheitsgefühl und dadurch mehr Lebensqualität durch mehr Polizeipräsenz, Breitbandversorgung, die sich hinter der städtischen nicht zu verstecken braucht, sondern die selben Zukunftschancen bietet, gutes Bildungsangebot, moderne und attraktive Arbeitsplätze.

Abschließend darf ich unseren Spitzenkandidaten Bernd Althusmann zitieren: „Wir werden gewinnen. Und wenn es nach mir ginge, könnten wir das sogar heute beschließen.“ Wenn ich dieses Zitat von Bernd mal auf mich münzen darf, könnte ich sagen: „Ich werde für die CDU erneut den Wahlkreis gewinnen – und auch das dürfen wir gern heute beschließen.“

Liebe Freundinnen und liebe Freunde:

Herz über Kopf“ singt Joris. Ich aber verzichte auf den Gesang, um ihre Ohren zu schonen. Stattdessen sage ich Ihnen und Euch einfach:

Mein Herz ist im Wahlkreis, mein Kopf möchte gern auf unsere Wahlplakate.

Ich werbe um Euer und Ihr Vertrauen, dass Ihr und Sie mir das einmal mehr ermöglicht.

Darum bitte ich, dafür stehe ich zur Verfügung.

Danke.

Zusätzlicher Abendzug von Osnabrück nach Berlin

Neue Osnbrücker Zeitung:

http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/813239/zusaetzlicher-abendzug-von-osnabrueck-nach-berlin?utm_source=Email&utm_medium=Link&utm_campaign=Artikel_teilen

Die Bahn richtet eine zusätzliche Abendverbindung zwischen Osnabrück und Berlin ein. Foto: Michael Gründel / Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung